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Schwanenstadt
A-4690, Oberösterreich
Der Ort liegt im Hausruckviertel.
Ursprünlich in Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Im Jahr 1627 wurde Schwanenstadt das Stadtrecht verliehen.
Eine ausgesprochene Rarität befindet sich in einem Anbau der Philippsbergkirche: Eine bewegliche Fastenkrippe. Diese wird über einem mit bunten Glaskugeln geschmückten Hl. Grab aufgestellt. Zirka 20 cm große, bemalte und geschnitzte Figuren ziehen am Betrachter vorbei. Das "Werkl" wird durch ein Uhrwerk betrieben. Die Fastenkrippe muss alle 90 Minuten aufgezogen werden und ist nur am Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag zu besichtigen.
Bezug zu Anton Bruckner:
Bei Sängerfahrten der „Liedertafel Frohsinn“ nach Schwanenstadt, lernte Bruckner vermutlich Karl Stiglbauer kennen. Ihn traf er bei einem Besuch der Familie Mayfeld zufällig wieder. Über Moritz von Mayfeld sagte Bruckner: „Ins Symphonische hat mi der Mayfeld einitrieb´n ...“
Lit.: Göll. A. 3/1, S. 583. - Renate Grasbergher/Erich W. Partsch, Bruckner skizziert, S. 133 f. “Bruckner-Stätten in Österreich“ von Renate Grasberger, Wien 2001 (Herausg. Anton Bruckner Institut Linz).
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