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Brucknerorte und -Gedenkstätten

 
 
 
 

Städte / Gemeinden zu denen Anton Bruckner Bezug hatte:

 

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München
Deutschland
Die Landeshauptstadt von Bayern ist ein wichtiger wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt.
Erstmals wurde München 1158 als „Villa Munichen“ urkundlich erwähnt. Seit 1328 wurde es (erstmals unter Kaiser Ludwig IV) kaiserliche Residenzstadt. Zahlreiche Bauwerke weisen auf die kunstgeschichtliche Bedeutung Münchens hin. Das Hofbräuhaus (1589), als Brauerei zur Versorgung des deutschen Hofes gebaut; die Residenz, ein stilistisch durch die Jahrhunderte gewachsener Gebäudekomplex beherbergt heute unter anderen die Schatzkammer und die Staatliche Sammlung Ägyptischer Kunst; die Frauenkirche, welche repräsentativ für das Stadtbild Münchens ist steht am Marienplatz, neben weiteren bedeutenden Bauwerken wie dem „Alten -“ und dem im neugotischen Stil erbauten „Neuen Rathaus“ (mit „Münchner Kindl“ an der Turmspitze und einem der größten Glockenspiele Europas).
Vor und während des Zweiten Weltkrieges bildetet sich München zu einem Hauptsitz der NSDAP aus.
Durch die Stadt fließt die Isar welche viele Inseln bildet. So die Museums- und die Praterinsel, welche durch Verbauung gegen die weitere Veränderung durch den wasserreichen Fluß geschützt wurden. Namensgebend für die Museumsinsel ist das auf der Insel befindliche „Deutsche Museum“, welches als das größte naturwissenschaftlich-technische Museum der Welt gilt.

Bezug zu Anton Bruckner:
Bruckner besuchte die Stadt München mehrmals.
Im Jahr 1863 kam er vom 26. September bis zum 6. Oktober zum Münchner Musikfest. Er legte dem Hofkapellmeister Franz Lachner Kompositionen zur Ansicht vor.
1865 weilte Bruckner vom 14./15. bis 28./29. Mai in München, um die Uraufführung von Wagners „Tristan und Isolde“ im Hof- und Nationaltheater zu erleben. Diese wurde jedoch auf den 10. Juni verschoben.
Am 25. Mai beendete Bruckner in München das „Trio“ zum „Scherzo der Ersten Symphonie“. Am 13. Juni reiste er nochmals an und wohnte der Tristan-Aufführung am 19. des Monats bei.
1868 besucht Bruckner wahrscheinlich eine Aufführung der „Meistersinger von Nürnberg“.
1880 kam Bruckner am 24. August, sowie am 11. September (im Rahmen seiner Schweizreise) kurz nach München.
1884 reiste er aus Sorge um seine „Siebente Symphonie“ (WAB 107) nach München.
Vom 29. Juli bis 5. August hielt er sich auf der Rückreise von Bayreuth hier auf. Er hatte bei Erzherzogin Gisela (Gemahlin des Prinzen Leopold von Bayern) eine Audienz.
1885 war er vom 8. bis 14. März aus Anlass der Erstaufführung der „Siebenten“ (im Odeonsaal) in München.
1886 war er von 6. bis 8. April, aus Anlass der Aufführung seines „Te Deum“ im Odeonsaal hier.
Die Orgel befindet sich heute in Halsbach in Oberbayern.

Lit.:"Bruckner-Stätten in Österreich" von Renate Grasberger, Wien 2001 (Herausg. Anton Bruckner Institut Linz).
 

 
 
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