Geburtshaus von Anton Bruckner Seit dem 17. Oktober 1971 wurde es als Bruckner-Gedenkstätte eingerichtet, anläßlich des 1200-jährigen Bestehen des Ortes Ansfelden, neu gestaltet.
Die Familie Bruckner war seit 1777 eng mit diesem Haus verbunden, von der Anstellung des Großvaters bis zum Tod des Vaters. Aus dem Nachlassinventar von Bruckners Vater hat man über die Einrichtung jedes Raumes ziemlich genaue Vorstellungen. Erwähnenswert sind ein Fortepiano und ein Klavier, sowie mehrere Geigen. Das Schulhaus besaß ursprünglich nur ein Klassenzimmer, es wurde 1853/54 schließlich auf zwei Klassen erweitert und erhielt das heutige Aussehen.
An der Giebelwand des Hauses ließ die Liedertafel "Frohsinn" 1895 eine Gedenktafel anbringen, zum Gedenken an Bruckner der von 1860 bis 68 deren Chormeister - mit Unterbrechungen - war.
Neben dem Geburts- und Klassenzimmer ist ein Raum der Musik Bruckners gewidmet. In diversen Vitrinen kann man Fotos von Handschriften Bruckners einsehen. Stellvertretend je ein Werk aus den Gattungen, denen er sich gewidmet hat: Kirchenmusik (Messe in f - Moll), Chormusik (Helgoland), Symphonie (IX. Symphonie) und Kammermusik (Streichquintett). |
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